Freitag, 09. Mai
Neues Drama um „Bayesian“: Taucher stirbt
Palermo (dpa). Neues Drama um die im vergangenen Sommer gesunkene Superjacht „Bayesian“:

Die Bergung des riesigen Schiffes hatte am vergangenen Wochenende begonnen. Im Einsatz ist auch ein schwimmender Kran, der einer Firma aus den Niederlanden gehört. Der Untergang vor der italienischen Mittelmeer-Insel hatte im vergangenen Sommer Schlagzeilen rund um die Welt gemacht. Sieben Menschen kamen damals ums Leben.
Extrem kompliziertes Manöver vor der Küste
Die „Bayesian“ liegt etwa 50 Meter tief auf dem Meeresboden, ungefähr einen Kilometer von der Küste entfernt. Das Manöver gilt als extrem kompliziert. Die Kosten werden auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
Die als „unsinkbar“ deklarierte 56-Meter-Jacht war Mitte August vor dem kleinen Hafen Porticello an der Nordküste untergegangen – während eines Unwetters, innerhalb einer Viertelstunde nur. Bei den Toten handelt es sich um den britischen Software-Milliardär Mike Lynch, dessen 18-jährige Tochter, zwei befreundete Paare und den Schiffskoch. Bis auf den Koch konnte sich die gesamte Besatzung retten. Insgesamt überlebten 15 Crewmitglieder und Gäste.